Polycarbonat zeichnet sich durch hervorragende Lichtdurchlässigkeit aus. Dabei ist es jedoch kratzfester als Plexiglas und somit gut für die Herstellung von CDs oder DVDs geeignet. 

Es besitzt eine hohe mechanische Festigkeit und bleibt auch bei höheren Temperaturen in Form. Es kann unbedenklich für Lebensmittel genutzt werden. Es wurde am 28. Mai 1953 von Hermann Schnell erstmals bei den Farbenfabriken Bayer hergestellt. Das Verfahren wurde rasch in einer Versuchsanlage getestet und schon 1958 in großtechnischem Maßstab umgesetzt. Unabhängig von Schnell entdeckte D. W. Fox bei General Electric das Polycarbonat eher zufällig als zähe Masse in einer Vorratsflasche. Auch hier führten systematische Untersuchungen bald zur industriellen Produktion. Weitere Einsatzgebiete sind z.B. Schutzhelme, Fensterverglasungen und Sicherheitsgläser, Labormaterial, Medizintechnik.